Was tragen Mootcourts zur Ausbildung von Jurist*innen bei?

Was bringt die Teilnahme an Moot Courts den Jurastudierenden und welches Potenzial kann dabei noch abgerufen werden? Wie kann man die Vorbereitung und ihre Durchführung noch besser in die Ausbildung junger Rechtsanwender integrieren? Diese und viele andere Fragen wurden auf der 14. Tagung der Hans Soldan Stiftung, am 20. und 21. Juni 2019 in Hamburg an der Bucerius Law School kritisch diskutiert. Für das Team der Uni Halle waren in diesem Jahr unsere Alumni und Coaches Pauline (im Bild links) und Katja (im Bild rechts) dabei.

Hier kann man nachlesen, was die beiden zu berichten haben.


Unser Erfahrungsbereicht von der 14. Tagung der Hans Soldan Stiftung in Hamburg.

Das Programm auf der Tagung haben wir als ausgesprochen abwechslungsreich und informativ wahrgenommen. Unter anderem haben wir dabei an einem Workshop zur Teamarbeit teilgenommen. Nostalgische Gefühle kamen dabei auf, als wir unseren eigenen Moot Court Fall – vom vergangenen Jahr – in einem Show Pleading noch einmal in Aktion erlebten und alte Bekannte wieder trafen.

Mit diesen und anderen Coaches, Mooties und Praktikern hatten wir bei Kaffee und Franzbrötchen zudem Gelegenheit, uns über den Moot Court und das Coachen von Teams auszutauschen. Wir konnten dabei einerseits viele neue Anregungen mitnehmen, andererseits aber auch anderen Coaches Dinge mitgeben, die bei uns schon recht gut laufen.

Bei einem anschließendem Elevator Pitch wurden 14 (!) verschiedene Moot Courts von Mooties vorgestellt – und das sind noch nicht mal alle Moot Courts, an denen deutsche Unis teilnehmen können!

Insbesondere viele Praktiker wie Friedrich-Joachim Mehmel, Präsident des Hamburgischen Verfassungsgerichts und des Oberverwaltungsgerichts, und Dr. Anna-Miria Fuerst, Richterin am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, betonten den positiven Effekt, den eine Moot Court Erfahrung auf die juristische Ausbildung und das spätere Berufsleben hat. Eine Sichtweise, die wir aus unserer persönlichen Wahrnehmung nur bestätigen können.

v.l.n.r. Katja Hagspiel, Friedrich-Joachim Mehmel, Pauline Modra

Uns hat die Tagung viel Freude und neue Erkenntnisse gebracht. Positiv hervorzuheben ist die Vielfalt der Referenten und Formate sowie die insgesamt gute Organisation durch die Bucerius Law School. Abgerundet wurde die Erfahrung vom hervorragenden kulinarischen Angebot, dass die Stimmung aller Anwesenden wohl beträchtlich hochgehalten hat.

In diesem Sinne blicken wir der 15. Hans Soldan Tagung 2020 jetzt schon gespannt entgegen.

Schreibe einen Kommentar